Der vor zwei Jahren verstorbene Umweltpolitiker und Begründer des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege Josef Göppel hat erkannt, dass nachhaltige Entwicklung nur gemeinsam funktioniert. Um sein Wirken und seine Visionen, allem voran aber seine auf starker Gemeinschaft basierende Grundhaltung in die Zukunft weiterzugeben, wurde am vergangenen Freitag das zweite Josef Göppel Symposium in Bad Neustadt an der Saale eröffnet. Im Mittelpunkt des Symposiums, das die Agrokraft GmbH, der BUND Naturschutz in Bayern, der Bayerische Bauernverband und Familie Göppel veranstalteten, steht die Frage, wie das Miteinander von Landwirtschaft, Naturschutz- und Klimaschutz in der Mitte der Gesellschaft funktionieren kann. Rund 200 Teilnehmer diskutieren gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Praxis. Mit dabei sind Vertreter des Bayerischen Landtages, des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments, ebenso wie die Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe Barbara Metz, die Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege Maria Noichl und der Vorsitzende des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner, sowie Vordenker aus Wissenschaft und Praxis.
SteffiLemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
richtete eine Videobotschaft an das Symposium: „Mir ist sehr bewusst, dass
sich mehr Mut manchmal leichter sagen lässt und einfordern lässt, als es sich
dann in der Realität herausstellt. Lassen Sie mich deshalb sagen, dass mir Ihr
Engagement Mut macht. Und wir brauchen dieses Engagement, das gemeinsame
Engagement für den Umwelt- den Naturschutz, für die Schöpfung, wie es Joseph
ausgedrückt hat.“
Unterstützt wird die Veranstaltung von einem breiten Bündnis aus Institutionen und Unternehmen: Heinz-Sielmann-Stiftung, Genossenschaftsverband Bayern, Bioenergie Bad Königshofen, Energas, HEG Energie, Wust Wind und Sonne, Landkreis Rhön-Grabfeld, Enerpipe, MainKorn, Carmen, Zehner Agrar, Agrokraft Streutal, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Energie eG, Sparkasse Bad Neustadt und VR-Bank Main-Rhön, Energieinitiative Rhön-Grabfeld, sowie dem Arbeitskreis Umweltsicherung und Landesentwicklung der CSU und dem Deutschen Verband für Landschaftspflege.